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   BGH, 24.06.1969 - VI ZR 36/68   

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https://dejure.org/1969,4923
BGH, 24.06.1969 - VI ZR 36/68 (https://dejure.org/1969,4923)
BGH, Entscheidung vom 24.06.1969 - VI ZR 36/68 (https://dejure.org/1969,4923)
BGH, Entscheidung vom 24. Juni 1969 - VI ZR 36/68 (https://dejure.org/1969,4923)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz infolge eines Verkehrsunfalls - Einordnung des Anspruchs als Nachlassverbindlichkeit - Vorwurf der groben Fahrlässigkeit - Berücksichtigung der subjektiven (personalen) Seite der Verantwortlichkeit - Irrtum über die Straßenverhältnisse und die ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VersR 1969, 848
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 11.05.1953 - IV ZR 170/52

    Grobe Fahrlässigkeit (§ 932 BGB)

    Auszug aus BGH, 24.06.1969 - VI ZR 36/68
    Grob fahrlässig ist ein Handeln, bei dem die erforderliche Sorgfalt nach den gesamten Umständen in ungewöhnlich hohem Maße verletzt worden und bei dem dasjenige unbeachtet geblieben ist, was im gegebenen Fall jedem hätte einleuchten müssen (RGZ 141, 129, 131; 163, 104, 106; 166, 98, 101; BGHZ 10, 14, 16 [BGH 11.05.1953 - IV ZR 170/52]; ständige Rechtsprechung).

    Vielmehr sind nach feststehender Rechtsprechung auch Umstände zu berücksichtigen, welche die subjektive (personale) Seite der Verantwortlichkeit betreffen (BGHZ 10, 14, 17 [BGH 11.05.1953 - IV ZR 170/52]; Urteil des Bundesgerichtshofs vom 5. Dezember 1966 - II ZR 174/65 - VersR 1967, 127; Urteil des erkennenden Senats vom 11. Juli 1967 - VI ZR 14/66 - VersR 1967, 909).

  • BGH, 11.07.1967 - VI ZR 14/66

    Beweisführung bei der grob fahrlässigen Herbeiführung eines Flugzeugabsturzes -

    Auszug aus BGH, 24.06.1969 - VI ZR 36/68
    Vielmehr sind nach feststehender Rechtsprechung auch Umstände zu berücksichtigen, welche die subjektive (personale) Seite der Verantwortlichkeit betreffen (BGHZ 10, 14, 17 [BGH 11.05.1953 - IV ZR 170/52]; Urteil des Bundesgerichtshofs vom 5. Dezember 1966 - II ZR 174/65 - VersR 1967, 127; Urteil des erkennenden Senats vom 11. Juli 1967 - VI ZR 14/66 - VersR 1967, 909).

    Nur dann, wenn der Tatrichter wesentliche Umstände nicht berücksichtigt hat oder wenn seine Würdigung auf einer Verkennung des Rechtsbegriffs der groben Fahrlässigkeit beruht, kann das Revisionsgericht die Entscheidung des Tatrichters beanstanden (Urteile des erkennenden Senats vom 11. Juli 1967 - VI ZR 14/66 - VersR 1967, 909 und vom 28. Mai 1968 - VI ZR 44/67 - VersR 1968, 768, 769 mit Hinweisen auf die frühere Rechtsprechung).

  • BGH, 05.12.1966 - II ZR 174/65

    Begriff der einfachen und der groben Fahrlässigkeit

    Auszug aus BGH, 24.06.1969 - VI ZR 36/68
    Vielmehr sind nach feststehender Rechtsprechung auch Umstände zu berücksichtigen, welche die subjektive (personale) Seite der Verantwortlichkeit betreffen (BGHZ 10, 14, 17 [BGH 11.05.1953 - IV ZR 170/52]; Urteil des Bundesgerichtshofs vom 5. Dezember 1966 - II ZR 174/65 - VersR 1967, 127; Urteil des erkennenden Senats vom 11. Juli 1967 - VI ZR 14/66 - VersR 1967, 909).
  • BGH, 07.11.1967 - VI ZR 79/66

    Rückgriffsanspruch eines Versicherungsträgers nach einem Arbeitsunfall in einer

    Auszug aus BGH, 24.06.1969 - VI ZR 36/68
    Der erzieherische Zweck, dem die Zulassung dieses Ersatzanspruchs ebenfalls dienen soll, tritt demgegenüber zurück (Urteile des erkennenden Senats vom 7. November 1967 - VI ZK 79/66 - VersR 1968, 64, 65 und vom 30. April 1968 - VI ZR 32/67 - VersR 1968, 641) und steht der Haftung der Beklagten aus § 1967 Abs. 1 BGB nicht entgegen.
  • BGH, 30.04.1968 - VI ZR 32/67

    Geltendmachung von Rückgriffsansprüchen durch die Berufsgenossenschaft -

    Auszug aus BGH, 24.06.1969 - VI ZR 36/68
    Der erzieherische Zweck, dem die Zulassung dieses Ersatzanspruchs ebenfalls dienen soll, tritt demgegenüber zurück (Urteile des erkennenden Senats vom 7. November 1967 - VI ZK 79/66 - VersR 1968, 64, 65 und vom 30. April 1968 - VI ZR 32/67 - VersR 1968, 641) und steht der Haftung der Beklagten aus § 1967 Abs. 1 BGB nicht entgegen.
  • BGH, 28.05.1968 - VI ZR 44/67

    Rückgriffsanspruch der Berufsgenossenschaft wegen eines Arbeitsunfalls infolge

    Auszug aus BGH, 24.06.1969 - VI ZR 36/68
    Nur dann, wenn der Tatrichter wesentliche Umstände nicht berücksichtigt hat oder wenn seine Würdigung auf einer Verkennung des Rechtsbegriffs der groben Fahrlässigkeit beruht, kann das Revisionsgericht die Entscheidung des Tatrichters beanstanden (Urteile des erkennenden Senats vom 11. Juli 1967 - VI ZR 14/66 - VersR 1967, 909 und vom 28. Mai 1968 - VI ZR 44/67 - VersR 1968, 768, 769 mit Hinweisen auf die frühere Rechtsprechung).
  • RG, 26.05.1933 - VII 69/33

    Zur Anwendung des § 1207 BGB. (in Verbindung mit § 932 das.) und des § 366 HGB.

    Auszug aus BGH, 24.06.1969 - VI ZR 36/68
    Grob fahrlässig ist ein Handeln, bei dem die erforderliche Sorgfalt nach den gesamten Umständen in ungewöhnlich hohem Maße verletzt worden und bei dem dasjenige unbeachtet geblieben ist, was im gegebenen Fall jedem hätte einleuchten müssen (RGZ 141, 129, 131; 163, 104, 106; 166, 98, 101; BGHZ 10, 14, 16 [BGH 11.05.1953 - IV ZR 170/52]; ständige Rechtsprechung).
  • RG, 21.03.1940 - V 4/40

    Nach welchen Grundsätzen ist beim Rückgriff des Reiches gegen einen

    Auszug aus BGH, 24.06.1969 - VI ZR 36/68
    Grob fahrlässig ist ein Handeln, bei dem die erforderliche Sorgfalt nach den gesamten Umständen in ungewöhnlich hohem Maße verletzt worden und bei dem dasjenige unbeachtet geblieben ist, was im gegebenen Fall jedem hätte einleuchten müssen (RGZ 141, 129, 131; 163, 104, 106; 166, 98, 101; BGHZ 10, 14, 16 [BGH 11.05.1953 - IV ZR 170/52]; ständige Rechtsprechung).
  • RG, 04.02.1941 - VI 111/40

    1. Inwieweit hat beim Antrag auf Eröffnung eines Bankkontos die Bank die Angaben

    Auszug aus BGH, 24.06.1969 - VI ZR 36/68
    Grob fahrlässig ist ein Handeln, bei dem die erforderliche Sorgfalt nach den gesamten Umständen in ungewöhnlich hohem Maße verletzt worden und bei dem dasjenige unbeachtet geblieben ist, was im gegebenen Fall jedem hätte einleuchten müssen (RGZ 141, 129, 131; 163, 104, 106; 166, 98, 101; BGHZ 10, 14, 16 [BGH 11.05.1953 - IV ZR 170/52]; ständige Rechtsprechung).
  • BGH, 21.04.1970 - VI ZR 226/68

    Klage auf Schadensersatz wegen Verursachung eines Verkehrsunfalls - Rückgriff der

    Wenn dann der Beklagte, der bei einem Zusammenstoß selbst aufs schwerste gefährdet werden mußte, doch noch in die Gegenfahrbahn gefahren ist, obwohl dafür kein Beweggrund, etwa eine leichtfertige Überholungsabsicht oder ähnliches, ersichtlich ist, dann spricht nicht ein typischer Geschehensablauf, sondern im Gegenteil sehr wenig dafür, daß er sich insoweit eine Verletzung seiner Verkehrspflichten zuschulden kommen ließ, die besonders kraß und auch von seiner Person aus gesehen unentschuldbar war und damit das gewöhnliche, in § 276 Abs. 1 Satz 2 BGB bestimmte Maß der Fahrlässigkeit erheblich überschritt (vgl. BGH Urt. v. 25. April 1957 - II ZR 145/56 - VersR 1957, 353 zu § 61 VVG Senatsurteil vom 24. Juni 1969 - VI ZR 36/68 - VersR 69, 848 mit Nachweisen, zu § 640 RVO std. Rspr.).

    Dazu müßte die von Dersch/Knoll Anm. 6 a zu § 640 RVO vertretene Meinung führen, daß insoweit auch heute noch ein Verschulden im strafrechtlichen Sinne zu fordern sei, eine Meinung, die sich auf den erzieherischen Charakter der Vorschrift (vgl. Senatsurteil vom 30. April 1968 - VI ZR 32/67 - VersR 1968, 641 und vom 24. Juni 1969 - VI ZR 36/68 - VersK 1969, 848) stützen könnte.

  • BGH, 28.09.1971 - VI ZR 216/69

    Pflicht des Sozialversicherungsträgers zum Verzicht auf die Durchsetzung des

    Insbesondere ist der Begriff der groben Fahrlässigkeit (BGH Urt. v. 24. Juni 1969 - VI ZR 36/68 - VersR 1969, 848 m.w.Nachw.) nicht verkannt.
  • BGH, 12.07.1972 - IV ZR 23/71

    Rettungspflicht - Verletzung der Rettungspflicht - Schadensabwendung -

    Nach feststehender Rechtsprechung sind vielmehr auch Umstände zu berücksichtigen, welche die subjektive (personale) Seite der Verantwortlichkeit betreffen (BGHZ 10, 14, 17; BGH VersR 1969, 848 m.w.N.; vgl. dazu auch Lohe, VersR 1968, 323, 325, der neben der groben Verletzung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt - objektives Kriterium - das Bewußtsein von der Gefährlichkeit des Handelns verlangt - subjektives Kriterium -, in diesem Sinne auch die Entschließung des 6. Deutschen Verkehrsgerichtstages in Goslar vom 1. Februar 1968).
  • BGH, 21.10.1980 - VI ZR 265/79

    Verstoß gegen Unfallverhütungsvorschriften als grobe Fahrlässigkeit

    Den Begriff der groben Fahrlässigkeit hat das Berufungsgericht in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung (s. BGHZ 10, 14 [BGH 11.05.1953 - IV ZR 170/52]; Urt. v. 24. Juni 1969 - VI ZR 36/68 = VersR 1969 t 848) zutreffend umschrieben.
  • AG Meinerzhagen, 27.02.2012 - 4 C 299/11

    Herbeiführung Miet-Fahrzeugschaden bei Missachtung der Durchfahrthöhe einer

    Dabei ist grobe Fahrlässigkeit nicht nur nach einem objektiven Maßstab zu bemessen, sondern es ist auch auf das dem Betroffenen subjektiv vorzuwerfende Verhalten unter Berücksichtigung seiner individuellen Fähigkeiten abzustellen (vgl. BGH VersR 1969, 848).
  • OLG Nürnberg, 15.07.1992 - 4 U 2952/91

    Regressverzicht eines Sozialversicherers

    Dieser Rückgriffsanspruch ist ein bürgerlich-rechtlicher Anspruch eigener Art auf Ersatz mittelbaren Schadens (BGH VersR 69, 848).
  • BGH, 06.05.1985 - II ZR 162/84

    Anspruch gegen den Kaskoversicherer bei Verstoß gegen die

    Subjektive Besonderheiten können im Einzelfall von dem schweren Vorwurf der groben Fahrlässigkeit entlasten (BGH, Urt. v. 24. April 1969 - VI ZR 36/68, VersR 1969, 848).
  • BGH, 09.03.1973 - VI ZR 3/72

    Anspruch auf Erstattung von Leistungen durch eine Berufsgenossenschaft im Fall

    Grobe Fahrlässigkeit setzt einen objektiv schweren und subjektiv nicht entschuldbaren Verstoß gegen die Anforderungen der Verkehrserforderlichen Sorgfalt voraus; die erforderliche Sorgfalt muß in ungewöhnlich hohem Maße verletzt worden und es muß dasjenige unbeachtet geblieben sein, was im gegebenen Fall jedem hätte einleuchten müssen (vgl. Senatsurteile vom 24. Juni 1969 - VI ZR 36/68 = VersR 1969, 848 und vom 20. Juni 1972 - VI ZR 128/71 = VersR 1972, 877, 879 m.w.Nachw.).
  • OLG Karlsruhe, 05.02.1975 - 1 U 185/74
    Hierbei sind auch subjektive, in der Individualität des Handelnden begründete Umstände zu berücksichtigen (BGHZ 10, 14, 17; BGH in LM Nr. 3 zu § 277 BGB und in VersR 1969, 848).
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